GaloppOnline.de: Abbashiva blieb im Gruppe-Rennen in Hannover als Vierter unter den Erwartungen. Hatten Sie anschließend ein komisches Gefühl, was nun den Ritt auf dem Trainingsgefährten Abbadjinn im Oppenheim Fonds Trust Silberne Peitsche in Köln anging?
Torsten Mundry: Nein, denn man muss berücksichtigen, dass Abbashiva dreijährig ist, in schweren Rennen gelaufen und so durchaus auch einmal unter Form bleiben kann.
GaloppOnline.de: Weshalb haben Sie in Köln und nicht in Hannover geritten?
Torsten Mundry: Peter Rau hatte den Wunsch geäußert, dass ich Abbadjinn reiten solle, da er mit dem Pferd auf die Goldene Peitsche zielt. Er hat heute leicht gewonnen, er brauchte nicht aus sich herauszugehen.
GaloppOnline.de: Wie verläuft die diesjährige Saison?
Torsten Mundry: Ich bin sehr zufrieden, dies war mein 21. Sieg in dieser Saison, der 4. Gruppe-Treffer. Da ich nicht auf allen Bahnen reite, ist dies eine sehr gute Bilanz.
GaloppOnline.de: Heißt das, dass Sie Ihre Rennlaufbahn so ziemlich herunterfahren?
Torsten Mundry: Im Grunde ja. Es fällt mir physisch und psychisch immer schwerer, das Gewicht zu halten. Am Ende des Jahres werde ich auf jeden Fall eine Auszeit nehmen. Ob ich meine Rennlaufbahn beende, werde ich dann entscheiden. Aber die Tendenz geht schon dahin. Die ganze Sache ist schon länger in mir gereift.