Mit Terry Hellier

GaloppOnline.de: Wie sehen die Chancen am Sonntag im Dr. Busch-Memorial von Liang Kay?

Terry Hellier: Ich gehe davon aus, dass Liang Kay sehr gut abschneiden wird. Er hat sehr gut gearbeitet, gefällt mir auch im Haarkleid. Es ist sein erster Auftritt, am Sonntag wissen wir, wo wir aktuell mit ihm stehen.

GaloppOnline.de: Liang Kay hatte sich im Winter verletzt. Könnte sich das noch nachteilig auswirken?

Terry Hellier: Davon gehen wir nicht aus. Ich bin erst vier Wochen am Stall und kann nur aus dieser Zeit meine Eidnrücke sammeln. Aber wie gesagt, Liang Kay gefällt mir sehr gut. Und im Übrigen würde Herr Ostmann ihn auch nicht aufbieten, wenn er noch nicht so weit wäre.

GaloppOnline.de: Auch Schützenjunker läuft aus ihrem Stall im Dr. Busch-Memorial. Ist Ihnen die Wahl schwer gefallen?

Terry Hellier: Leicht war sie nicht, zumal ja auch beide Pferde im letzten Jahr tolle Leistungen gezeigt haben. Schützenjunker ist in der Arbeit ein phlegmatisches Pferd. Liang Kay ist dagegen ein richtig gutes Arbeitspferd. Ich hoffe, dass ich die richtige Wahl getroffen habe.

GaloppOnline.de: Mit Oriental Tiger haben Sie schon ein Gruppe-Rennen in dieser Saison für das Ostmann-Quartier gewonnen. Wie hat der Hengst das Rennen verkraftet?

Terry Hellier: Alles bestens, er fühlt sich wohl, hinterlässt unverändert einen guten Eindruck.

GaloppOnline.de:Glauben Sie, dass sich Oriental Tiger im Laufe der Saison noch weiter steigert?

Terry Hellier: Ich denke, die Möglichkeiten besitzt er. Doch er ist ja bekanntlich kein einfacher Geselle. Bei ihm ist vieles eine Kopfsache. Bekommt er dies in den Griff, war der Erfolg im Grand Prix-Aufgalopp bestimmt nicht sein letzter Gruppe-Sieg.

GaloppOnline.de: Sie haben in diesem Frühjahr bei Uwe Ostmann ein neues Engagement angetreten. Wie sind die ersten Eindrücke?

Terry Hellier: Ich fühle mich sehr wohl in Mülheim. Die Zusammenarbeit mit Herrn Ostmann klappt sehr gut. Auch ist das Stallklima bestens, das Personal ist gut drauf, es macht mir Spaß.

GaloppOnline.de: Sie hatten im letzten Jahr im Herbst einen schweren Sturz. Ist alles ausgestanden, auch psychisch?

Terry Hellier: Es ist alles vergessen, auch im Kopf. Auch sind die Verletzungen komplett ausgestanden.

GaloppOnline.de: Welche Ziele haben Sie sich für diese Saison gesetzt?

Terry Hellier: Keine konkreten. Wenn man gesund bleibt, die Pferde in Form sind, dann ergibt sich alles von selbst.

GaloppOnline.de: Wird es die letzte Saison für Sie im Rennsattel werden?

Terry Hellier: Das kann ich nicht beantworten. Da werden – wenn es soweit ist – einige Dinge eine Rolle spielen.

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