GaloppOnline.de: Sie haben mit Bago Ihren ersten Arc gewonnen. Was bedeutet dieser Triumph für Sie persönlich?
Thierry Gillet: Das war ein außergewöhnlicher Sieg, der mich absolut nicht überrascht hat. Ich hatte immer großes Vertrauen in Bago.
GaloppOnline.de: Hatten Sie nach den letzten beiden schwächeren Formen keine Zweifel?
Thierry Gillet: Ich war davon überzeugt, dass er dieses Rennen gewinnen könnte, habe auch keinen Moment daran gezweifelt, ob er die Distanz bewältigen würde.
GaloppOnline.de: Wie hatte er die Zeit seit seinem letzten Start genutzt?
Thierry Gillet: Wie Sie sicher bemerkt haben, hat er sich seit seinem letzten Start im Prix Niel sehr stark gesteigert, und Jonathan Pease hat sein Möglichstes getan, das hat alles perfekt funktioniert.
GaloppOnline.de: Wie war Ihr Rennverlauf im Arc? Cherry Mix war auf der Geraden ja schon um einige Längen enteilt…
Thierry Gillet: Wir hatten ein sehr gutes Rennen. Als Christophe Soumillon einen Satz mit Cherry Mix machte, wie es so seine Art ist, hat Bago etwas gebraucht, um in den höheren Gang zu kommen. Kurz verlor Bago seine Position auf dem Weg zur Geraden. Er hat schnell reagiert, die Lücke ging auf, und wir haben den Gegner noch zu fassen bekommen. Mit viel Kraft und Einsatz hat Bago es zuletzt noch geschafft.
GaloppOnline.de: Was war vor Bago das beste Pferd, das sie bislang geritten haben?
Thierry Gillet: Act One, der bis vor dem Prix du Jockey Club 2002 ungeschlagen war, dort Zweiter hinter Sulamani wurde.
GaloppOnline.de: Was haben Sie für Erinnerungen an Deutschland?
Thierry Gillet: Ich habe 1998 in Hamburg mit Saperlipoupette ein großes Stutenrennen gewonnen. 2001 war ich der Partner von Aghnoyoh beim Treffer in einem Meilen-Gruppe-Rennen in Köln. Kontakte bestehen auch heute noch zu einer Reihe von deutschen Trainern. Ich habe auch Best Walking von Werner Hefter bei einem Listensieg in Deauville gesteuert.