Mit Andreas
Suborics

GaloppOnline.de: Gratulation Herr Suborics, hinter Ihnen liegt ein erfolgreiches Wochenende in Italien.

Andreas Suborics: Ja, Mailand war natürlich genial. Ein Gruppe I-und ein Gruppe II-Rennen an einem Tag zu gewinnen, ist nicht alltäglich und zählt sicher zu den Highlights meiner Karriere.

GaloppOnline.de: Da war allerdings doch nach das Rennen mit Prima.

Andreas Suborics: Ja, leider. Das gab der Sache doch einen etwas bitteren Beigeschmack. Die Stewards haben mir eine Sperre von fünf Wochentagen aufgebrummt. Ich habe am Donnerstag das Fax wegen der Berufung nach Italien geschickt. Nun muss man abwarten, wie die Italiener entscheiden.

GaloppOnline.de: Immerhin können Sie aber in Baden-Baden und am Feiertag in Dortmund reiten. Wie sieht es in Baden-Baden in den großen Rennen aus?

Andreas Suborics: Am ersten Wochenende reite ich Levirat und Chan Chan. Im Großen Preis am Abschlusstag werde ich Simoun reiten, mit dem ich ja Titelverteidiger bin.

GaloppOnline.de:Bereitet Ihnen eigentlich ihre in Mülheim zugezogene Handverletzung noch Probleme?

Andreas Suborics: Nein, eigentlich nicht. Ich reite zwar noch mit einem Verband, auch noch in Baden, aber das ist alles kein Problem.

GaloppOnline.de: Man hat gehört, dass sie wieder zum Shergar Cup in Ascot eingeladen sind.

Andreas Suborics: Ja das stimmt, und das ist für mich natürlich eine große Ehre. Ich war im vergangenen Jahr ja bereits dort, konnte dort auch einmal einen zweiten Platz belegen. Es ist eine tolle Sache, sich mit den besten Jockeys der Welt zu messen. Der Shergar Cup findet am 9.August statt, ich verpasse an diesem Tag hier nichts großes.

GaloppOnline.de: Durch Hong Kong und Ihre Verletzung haben Sie im Moment als Titelverteidiger im Championat noch deutlichen Rückstand auf den führenden Jiri Palik. Ist das Championat für Sie noch ein Thema?

Andreas Suborics: Jetzt vom Championat zu sprechen, macht wenig Sinn. Ich schaue mal, wie die Sache nach Hamburg aussieht, dann kann man immer noch sehen, ob es sich lohnt noch einmal richtig anzugreifen.

GaloppOnline.de: Wie sieht der Ablauf eines Ullmann/Schlenderhan-Privatjockeys aus? Gibt es feste Zeiten, zu denen Sie bei den bestimmten Trainern ausreiten.?

Andreas Suborics: Nein, feste Zeiten gibt es nicht. Ich bespreche immer alles mit Paul Harley. Es hängt immer davon ab, welche Rennen für die entsprechenden Pferde gerade anstehen. Man bespricht das von Fall zu Fall. Natürlich reite ich öfter bei Peter Schiergen als bei Andreas Schütz, weil im Asterblüte-Stall die meisten der Ullmann- und Schlenderhan-Pferde stehen.

GaloppOnline.de: Gibt es eigentlich irgendwelche Probleme mit Andrasch Starke, weil dieser nicht mehr den ersten Ruf auf alle Schütz-Pferde hat?

Andreas Suborics: Nein, überhaupt nicht, Andrasch verhält sich mir gegenüber genauso wie immer.

GaloppOnline.de: Torsten Mundry hat gerade bekanntgegeben, dass er im Winter nach Hong Kong geht. Sie waren dort auch schon mit Erfolg tätig. Ist das auch in diesem Jahr wieder ein Thema?

Andreas Suborics: Nein, Hong Kong ist dieses Jahr kein Thema, aber es kann durchaus sein, dass ich wieder ins Ausland gehe.

GaloppOnline.de: Und wohin?

Andreas Suborics: Ich habe Kontakte nach Amerika und Japan. Aber das ist alles noch nichts Konkretes, da muss man erst einmal abwarten.

GaloppOnline.de: Wie sieht es in puncto Derby für sie aus?

Andreas Suborics: Da ruhen meine Hoffnungen in erster Linie auf Storm Trooper, den ich ja gott sei dank am Donnerstag reiten kann. Er muss sich natürlich noch entwickeln, da er zweijährig noch nicht gelaufen ist. Aber ich habe sehr großes Vertrauen in ihn. Wir haben zwar noch andere Pferde, die Klasse haben, doch fehlt denen das Stehvermögen. Wir wollen Storm Trooper über Dortmund und die Union Richtung Hamburg führen.

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