Mit Ralf
Rohne

GaloppOnline.de:
Sie haben Jiri Palik als neuen Stalljockey engagiert. Wie kam es dazu?

Ralf Rohne:
Ich habe mit ihm schon bei Andreas Löwe zusammengearbeitet. Außerdem war Palik zu Beginn seiner Deutschlandzeit schon für Horst Dieter Beyer, der jetzt mein größter Besitzer ist, tätig.

GaloppOnline.de:
Wo sehen Sie die Stärken von Jiri Palik?

Ralf Rohne:
Ich halte ihn für einen sehr ruhigen Reiter mit viel Übersicht. Außerdem hat er durch seine vielen Ritte sehr viel Erfahrung gesammelt. Und im Endkampf kann er auch kräftig zufassen.

GaloppOnline.de:
Wie oft in der Woche reitet Palik bei Ihnen aus?

Ralf Rohne:
Dreimal, wovon er an einem Tag ausschließlich für die Pferde von Horst-Dieter Beyer zuständig ist.

GaloppOnline.de:
Wieviele Pferde betreuen Sie zur Zeit?

Ralf Rohne:
Momentan sind es 49, aber in den nächsten Tagen kommen noch einige Pferde in den Stall, sodass es am Ende ca.65 Pferde sein werden.

GaloppOnline.de:
Wie sind die Trainingsbedingungen in Gelsenkirchen?

Ralf Rohne:
Sehr gut, da hier nicht so viele Pferde sind, wie auf anderen Bahnen, kann man hier ziemlich in Ruhe arbeiten.

GaloppOnline.de:
Sie trainieren zur Zeit einige Pferde in Dortmund?

Ralf Rohne:
Nicht mehr, ich habe die Pferde dort wieder abgezogen. Das habe ich nur wegen des Frostes gemacht.

GaloppOnline.de:
16 Pferde in ihrem Stall gehören Horst-Dieter Beyer, der sehr häufig die Trainer wechselt. Haben Sie deshalb Bedenken?

Ralf Rohne:
Nein, eigentlich nicht. In der kurzen Zeit unserer Zusammenarbeit waren wir ja auch schon recht erfolgreich.

GaloppOnline.de:
Im letzten Jahr kamen Sie auf 16 Sieger und eine Gewinnsumme von knapp über 210 000 DM. Wie sehen die Ziele für dieses Jahr aus?

Ralf Rohne:
Zwei-, drei. oder viermal soviele Rennen gewinnen. Aber Spass beiseite. Die Pferde von Horst-Dieter Beyer sind natürlich in erster Linie Handicapper. Die Qualität der jungen Pferde ist sehr gut. Bei den Zweijährigen haben wir Dashing Blade- und Big Shuffle-Nachkommen, da sieht es sehr gut aus. Die Dreijährigen haben bis auf Nikkei Lady, die in Dresden gewonnen hat, alle in Italien debutiert, und deshalb dort eine Inländergeltung., was natürlich für das Management sehr günstig ist.

GaloppOnline.de:
Es gibt also wieder Italienreisen?

Ralf Rohne:
Ja, auf jeden Fall. Vielleicht gehen wir auch mal nach Frankreich, wenngleich die Ausschreibungen auf den Provinzbahnen nicht ganz einfach sind.

GaloppOnline.de:
Wie sieht es bei den älteren Pferden aus? Orebano und Supertramp sind wohl die stärksten im Lot?

Ralf Rohne:
Orebano könnte in dieser Saison auch nach Italien gehen, Supertramp wird am 3.Februar und in der Woche darauf in St.Moritz laufen. Dort hat er sich ja im Vorjahr gut geschlagen. Vielleicht geht er danach nach Cagnes, aber das ist noch absolut nicht konkret.

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