Eine halbe Stunde nachdem sein drittes Trainerchampionat unter Dach und Fach war, hat Henk Grewe dieses mit einem Doppel bei den Zweijährigen gefeiert. Dies aus der Ferne, auf Teneriffa verbringt er aktuell seinen Winterurlaub.
Im auf vier Pferde zusammengeschrumpften Feld des zweiten Rennens des Dortmunder Sonntagrenntages gab es den erwarteten Sieg des klaren Favoriten Asker, der nach 1700 Metern den Trainingsgefährten Pashang auf Rang zwei verweisen konnte. Für den frischen Sieger aus Dresden war das kaum mehr als ein Arbeitsgalopp, hochüberlegen canterte der Aclaim-Sohn ins Ziel, auch wenn der Vorsprung auf dem Papier nicht sonderlich groß erscheint: eindreiviertel Längen.
„Er hatte in Dresden schon gezeigt, was er kann, das hat er heute bestätigt. Jedes Rennen muss gewonnen werden, aber das war heute schon ein Spaziergang“, so Leon Wolff nach dem Rennen.
Denis Cengiz ist der Besitzer des Siegers, der von Sven Tropartz gezogen wurde.Der Besitzer nach dem Rennen: „Das ist der Beste, den wir haben. Was beim Debüt los war – keine Ahnung. Busch-Memorial und die 2000 Guineas sind seine Ziele.“
Für Henk Grewe war es Saisonsieg Nummer 60 in Deutschland, das Doppel bei den Zweijährigen war der perfekte Jahresabschluss für den Stall.
Super Macy komplettierte weit zurück – 26 Längen exakt – die logische Dreierwette des Rennens, in der es genau so kam wie die Pferde am Toto standen. Die Siegquote 1,3:1, die Zweierwette zahlte 2,0:1, die Dreierwette 2,3:1.
