Die BHA hat im Fall des Hillsin-Rennens in Worcester am 5. Juli 2023 harte Sanktionen verhängt. John Higgins, der als Initiator der Manipulation eingestuft wurde, erhält eine zwölfjährige Sperre. Jockey Dylan Kitts, der gemeinsam mit Hillsin unter auffällig zurückhaltendem Ritt nur Dritter wurde, wurde für neun Jahre gesperrt. Beide Strafen wurden rückdatiert (Higgins ab 7. März 2024, Kitts ab 13. Juli 2023).
Die Ermittlungen ergaben, dass Higgins den Nachwuchsreiter Kitts mit dem Versprechen weiterer Ritte und möglicher finanzieller Vorteile beeinflusst hatte. Gegen Besitzer Alan Clegg wurden keine Vorwürfe erhoben. Trainer Chris Honour wurde nicht in die „Verschwörung“ einbezogen, erhielt aber wegen irreführender Aussagen gegenüber den Stewards eine Geldstrafe von 750 Pfund.
Die BHA sprach von einer „komplexen Untersuchung“, bei der erstmals Telefon-Datenextraktion genutzt wurde. Die hohen Strafen sollen ein klares Zeichen setzen, dass Manipulationen dieser Art im britischen Rennsport nicht geduldet werden.
Hillsin, der kurz nach dem Worcester-Rennen für 40 Tage gesperrt worden war, gewann seitdem vier Rennen und läuft inzwischen für Trainer Alan Jones.












