Mit Super-Kampfgeist: Gaelic Warrior gewinnt Punchestown Chase

Nachdem es bereits am Samstag in Grobritannien und Irland viele Top-Hindernisrennen gegeben hatte, in denen auch einige National Hunt-Superstars im Einsatz waren, gab es am Sonntag im irischen Punchestown auch ein Gruppe I-Rennen.

Das war die John Durkan Memorial Punchestown Chase, ein über 3900 Meter führendes Jagdrennen, das mit 141.000 Euro dotiert war. Zehn Pferde kamen in der Steeplechase an den Start, favorisiert war der von Willie Mullins trainierte Fact To File (Mark Walsh).

Der achtjährige Poliglote-Sohn aus dem Besitz von JP McManus hatte das Rennen im vergangenen Jahr gewonnen. Von den Wettern zum 2,4:1-Favoriten gemacht, reichte es für ihn diesmal aber nur zum zweiten Platz.

Stärker als Fact To File war sein Trainingsgefährte Gaelic Warrior. Der siebenjährige Maxios-Sohn aus dem Besitz von Susanna Ricci ging unter Paul Townend als 2,6:1-Chance ins Rennen, und kam zu seinem insgesamt sechsten Gruppe I-Treffer (dem vierten über die schweren Sprünge).

Der Rennverlauf war dabei mal so richtig spannend, auch wenn das Rennen ausschließlich im Zeichen der beiden Favoriten stand. Gaelic Warrior war gleich nach dem Start resolut an die Spitze geschickt worden, wo er mit zahlreichen Längen vor Fact To File führte, der im Grunde sein einziger ernsthafter Rivale werden sollte.

Als es in die entscheidende Phase des Rennens ging, hatte Fact To File den Rückstand auf seinen Stallgefährten deutlich verkürzt. In der Zielgeraden, wo noch zwei Sprünge anstanden, nahmen die beiden Protagonisten den letzten Sprung fast gleichauf, doch schien Fact To File hier das besser gehende Pferd zu sein. Zwischen den beiden letzten Hindernissen hatte dieser dann auch schon die Nase vorne.

Doch Gaelic Warrior gab sich keineswegs geschlagen, denn auf den letzten Metern zum Ziel nach dem letzten Hindernis, kämpfte sich der „Krieger“ zurück, und hatte auf der Linie dann wieder einen Vorteil von einem Hals gegenüber dem Konkurrenten. Von Fact To File bis zum Drittplatzierten Fastorslow (Martin Brassil/J.J. Slevin) waren es dann schon stolze 29 Längen.

 

 

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