Michaela Malacova wird diesen Sonntag nie vergessen. Im Sattel des von Sarka Schütz für Ingolf Heinecke trainierten Atoso gewann die 27-Jährige mit dem zur Gruppe III zählenden Premio Federico Tesio (110.000 Euro) über 2200 Meter ihr erstes Black Type-Rennen.
Aus deutscher Sicht war es ohnehin schon ein starkes Ergebnis, aber es kam sogar noch besser, denn hinter dem von Elke Kupka gezogenen Guiliani-Sohn, der zuletzt einen Ausgleich I gewinnen konnte, kamen mit dem von Marcel Weiß für den Stall Emerald trainierten New Emerald (Sean Byrne) und Peter Schiergens Principe (Esentur Turganaaly Uulu) aus dem Besitz von Klaus Allofs und der Stiftung Gestüt Fährhof weitere deutsche Pferde auf den Plätzen zwei und drei über die Linie. Der vierte deutsche Starter, Name Lord (Andreas Suborics/Martin Seidl), kam als Mitfavorit nicht über den siebten Platz hinaus.
Dabei wurde Malacova vor dem Start von ihrem Partner vor eine Geduldsprobe gestellt, denn der Sechsjährige, der 2024 bereits ein Gruppe III-Rennen gewinnen konnte, ging nicht gleich auf seinen Startplatz. Als sich dann aber die Boxen öffneten, sprang der Schütz-Crack gleich an die Spitze und sorgte für die Pace. Im Einlauf offenbarte der Wallach in der Folge einmal mehr sein großes Kämpferherz und wehrte an der Innenseite den unentwegt angreifenden New Emerald erfolgreich ab.
