Mit 2.263 Lebenssiegen wird Trainer Mario Hofe in den aktuellen Listen von Deutscher Galopp geführt. Sahmat war am Samstag auf der Krefelder Heimatbahn der letzte Starter für die Trainerlegende aus dem Stadtwald. Ein lange, hocherfolgreiche Karriere nahm damit ihr Ende. Dieser zu Ehre wurde dann auch das zweite Rennen als Preis der Trainerkarriere von Mario Hofer gestartet.
Und zunächst ging es in der Dreijährigensieglosprüfung an der 1700 Meter-Startstelle etwas turbulent zu – mehrere Pferde durchbrachen die Startbox oder waren nicht zum Einrücken in jene zu bewegen – letztlich konnte das Rennen, wenn auch wenn drei Pferde kurzfristig vom Start verwiesen wurden – mit rund 20 Minuten Verspätung dann aber doch gestartet werden. Nicht dabei waren Bagello, Night Lord und Vivianus.
Einem, dem alle Unruhe, vor und im Rennen, mal so gar nichts ausmachte, war der von Romy van der Meulen für die Dutch Master Stables trainierte Pivotal Affair (7,5:1). Zwar musste der Lope de Vega-Sohn schon früh im Rennen von seiner Reiterin Anna van den Troost angeschoben werden, doch reagierte er auch entsprechend und kam mit jedem Meter immer besser in die Partie.
In die Gerade hinein hätte man meinen können für den Schlenderhaner King Karim sei die Messe schon gelesen, doch musste der Asterblüte-Starter, der bis zur Linie gekämpft hat, am Ende knapp dem Gast aus Holland den Vortritt lassen.
„Für das an der Startstelle kann niemand was. Er hat sich davon aber nichts angenommen. Im Rennen musste ich ihn immer bitten, aber dann hat er ja auch prima angepackt. Als er vorne war, hat er angefangen zu gucken aber auch immer wieder angezogen“, so die Siegreiterin nach dem Rennen.
Rang drei ging hinter dem erwähnten King Karim an Düx, der spät noch besser ins Rennen fand, mit dem Sieg aber nichts zu tun hatte.
