Die bisher von Francis-Henri Graffard trainierte Prix de Diane-Siegerin Gezora, die zuletzt im Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf ihren zweiten Gruppe I-Sieg holen konnte, soll auch vierjährig Rennen bestreiten, allerdings in den USA.
Neuer Trainer der Almanzor-Tochter wird Chad Brown. Besitzer Peter Brant bestätigte, dass dies schon lange sein Plan gewesen sei, die Stute nach dem Breeders‘ Cup-Meeting in den USA verbleiben zu lassen.
„Wir dachten, sie hat in Frankreich schon viel erreicht; hier gibt es noch viel zu tun“, sagte Brant. „In ihrer Familie gibt es eine Reihe von Pferden, die in den Vereinigten Staaten sehr gute Leistungen gezeigt haben.“
Gezora konnte zweijährig in Dieppe ihre Maidenschaft ablegen und wurde im Prix des Reservoirs in Deauville zur Gruppe III-Siegerin. Ihr Debüt als Dreijährige gab sie im Prix Vanteaux (Gruppe III), wo sie den dritten Platz belegte, bevor sie den zur Gruppe II zählenden Prix Saint-Alary gewann.
Nach ihrem Erfolg auf klassischer Ebene im Prix de Diane, musste sie sich nur Aventure im Gruppe I Prix Vermeille geschlagen geben. Im Prix de l’Arc de Triomphe war sie dann aber ohne Möglichkeiten als 13. aus Startbox 13.
Brant über die Entscheidung sie nach dem Arc zum Breeders‘ Cup zu schicken: „Ich war beeindruckt vom Prix Diane und vom Prix Saint-Alary; dort hat sie einige Spitzenpferde geschlagen. Im Arc ist die Startposition sehr wichtig, insbesondere mit der neuen Streckenführung in Longchamp. Nach dem Rennen hatte sie nur wenige Kilo verloren, viel weniger als wir erwartet hatten. Wir dachten einfach, wir streichen das. … Francis wollte sie im Breeders‘ Cup laufen lassen, also taten wir das. Sie hat die besten Pferde im Breeders‘ Cup geschlagen, das steht fest.“
Gezora befindet sich derzeit in Kentucky, wo sie eine fünfwöchige Pause bekommt, danach geht es für sie nach Florida in den Stall von Chad Brown. Geplant sind vier oder fünf Rennen im nächsten Jahr mit der Titelverteidigung im BC Filly & Mare Turf als Höhepunkt.
