Überraschender hätte der Auftakt beim Kölner Saisonfinale nicht sein können. Während der größte Teil der Allgemeinheit ein Duell zwischen Plain Vanilla und Next Emerald erwartet hatte, kam es mal wieder anders als gedacht. Nur vier Pferde traten im Sauren Ruhestandsfonds-Rennen an und Yasmin Almenräders Aida galt als die längste Außenseiterin.
Allerdings störte das Aida überhaupt nicht. Die Alson-Tochter aus der Zucht und dem Besitz des Gestüts Schallern kam dabei überhaupt nicht gut vom Start und folgte zunächst mit einigen Längen hinter den vorderen Pferden. Schon im Schlussbogen rückte sie aber deutlich näher heran und in der Zielgeraden entwickelte sich dann ein packendes Duell zwischen der späteren Siegerin und Plain Vanilla aus dem Stall von Waldemar Hickst.
Auf der Linie hatte Anna van den Troost letztlich dann das bessere Ende mit ihrer Stute Aida gegenüber Rene Piechuleks Plain Vanilla. Deutlicher zurück wurde Taromina für Henk Grewe und Leon Wolff Dritte. Eine enttäuschende Vorstellung lieferte Favorit Next Emerald ab. Der Schützling von Marcel Weiß kam unter Sean Byrne als zweites Pferd in die Gerade, war dann aber sofort restlos geschlagen und wurde Vierter und Letzter.
Die Siegerin vertritt eine alte deutsche Linie, die man bis auf die Asta-Zeiten zurückführen kann. Aidas Mutter Adoya war 2013 Gruppesiegerin für Andreas Löwe. „Dieser Sieg ist alleine Joana Glienke zu verdanken. Sie hat es geschafft, diese nicht einfache Stute hier heute hinzubringen. Ich weiß nicht, wie sie das immer macht, ich kann es nämlich nicht“, widmete die Siegreiterin der Amateurin am Stall den Sieg.











