Als letztes von vier Grupperennen stand am Sonntagabend in Mailand der zur Gruppe III zählende Premio del Piazzale auf der Karte. Und auch die für dreijährige und ältere Pferde ausgeschriebene 1700 Meter-Prüfung ging auf dem San Siro-Kurs mit deutscher Beteiligung auf die Reise.
Nach der Abmeldung von Pompeo Dream bezog mit Arnis Master, Best Lightning (beide von Andreas Suborics vorbereitet) und Next Mine (Waldemar Hickst) noch ein deutsches Trio die Startboxen. Und auch diesmal sollte es am Ende Zählbares zum Mitnehmen geben.
Zwar gab es wieder nicht den ersehnten ersten deutschen Treffer an diesem Tag, aber mit den Plätzen zwei und drei wieder sehr ordentliche Ergebnisse. Rang zwei belegte nach einer starken Aufholjagd Next Mine, knapp hinter ihm endete Arnis Master, der das Rennen länger angeführt hatte. Best Lightning endete deutlicher zurück auf Rang sieben.
Dem Sieger konnte aber keine aus dem deutschen Reisetross gefährlich werden. Nachdem Nicolas Bellangers Woodchuck einmal in Front gezogen war, musste sich Siegjockey Antonio Orani eigentlich schon keine Sorgen um seinen nächsten Italien-Treffer mehr machen. Der Birchwood-Sohn siegte zwar nicht mit der halben Bahn wie man so schön sagt, musste aber auch schon einige Meter vor dem Ziel nicht mehr richtig bemüht werden, um den Sieg nach Hause zu bringen.