Er ist wieder da. Nachdem der von Marian Falk Weißmeier für Friedrich Hodel trainierte Rashford zuletzt bei zwei Starts nach einer Pause noch nicht wieder so richtig Anschluss gefunden hatte, hat sich der von seinem Besitzer auch gezogene Zarak-Sohn, der sich zu Begínn der Saison bereits auf Gruppe II-Parkett platzieren konnte, am Sonntag in Baden-Baden in der zur Gruppe III zählenden B.A.U. Herbst Trophy (55.000 Euro) nun mit einem Sieg, seinem ersten auf Pattern-Level, zurückgemeldet.
13,7:1 notierte der Gast aus Krefeld als sich die Boxen öffneten, vielleicht einen Tick zu hoch, weiß man doch zumindest dass er gegen weiches Geläuf nichts einzuwenden hat. Immer im Vordertreffen unterwegs, griff Siegreiter Jack Mitchell mit seinem Partner eingangs der Geraden sofort an und setzte sich an die Spitze des Feldes. Dort zog der spätere Sieger dann immer wieder an und kämpfte hauchdünn die noch stark aufkommende und einmal mehr hervorragend laufende Nastaria nieder. „Der Reiter hat ihm ein einwandfreies Rennen serviert. Er hat seine Bedingungen gehabt und ich habe schon an ihn geglaubt“, so der Siegtrainer nach dem Rennen. „Zuletzt war er wegen eines Infektes entschuldigt und davor war er zwar Letzter, aber gegen ganz andere Pferde als heute“, ergänzte Weißmeier lobend für seinen Stallinsassen.
Deutlicher zurück endete der zweite Favorit des Rennens, Lordano, der das Rennen als 2,8:1-Chance aufgenommen hatte. Viel Geld war kurz vor dem Start noch auf den Dreijährigen Delgardo gekommen, bis auf 2,3:1 hatten die Wetter den Wöhler-Starter unterstützt. Über Rang fünf, noch hinter Name Lord kam er dann allerdings nicht hinaus.
