Für 201:1! Powerful Glory schreibt Gruppe I-Geschichte

Nach Platz zwei im Prix Maurice de Gheest und einem fünften Platz in den Sprint Cup Stakes, sollte Lazzat am Samstag in Ascot beim Champions Day in den British Champions Sprint Stakes der Gruppe I zurück auf die Siegerstraße finden. Und lange hatte es für den Favoriten auch gut ausgesehen, doch im Ziel musste sich der von Jerome Reynier trainierte Territories-Sohn unter James Doyle dann erneut geschlagen geben.

Dabei wurde er nicht vom einem der gemeinten Pferde geschlagen, sondern vom längsten Außenseiter im Feld. Zur unfassbaren Quote von 201:1 (!) gewann der von Richard Fahey trainierte dreijährige Hengst Powerful Glory unter Jamie Spencer. Da wurden bei Vielen Erinnerungen an Qirat wach, der die Sussex Stakes in diesem Jahr zur Quote von 151:1 gewinnen konnte. Mit der Siegquote vom Samstag – so schreibt es die Racing Post – ist Powerful Glory nun der längste Außenseiter, der jemals ein Gruppe I-Rennen gewinnen konnte. Am Ende einer Saison, in der die Sprints der Gruppe I eine Reihe von Überraschungen hervorgebracht hatten, sorgte Richard Fahey nun für die größte Sensation. Für den Trainer war es der zweite Sieg in diesem Rennen, welches er bereits mit Sands Of Mali gewonnen hatte.

Hinter Lazzat, der nach dem Sieg in den Queen Elizabeth II Jubilee Stakes weiter auf seinen zweiten Erfolg in diesem Jahr warten muss, passierte der von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogene Quinault die Linie. Auch er war nur langer Außenseiter. Für den Oasis Dream-Sohn aus der Queimada, der von Stuart Williams trainiert wird, war es die erste Gruppe I-Platzierung seiner Laufbahn.

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