Es regnete wie aus Eimern während des zweiten Rennens in Mülheim und so wurde aus dem Ausgleich III über weite 3000 Meter eine echte Steherprüfung. So richtig wohl fühlte sich dabei der Lokalmatador Nairo. Für den Stall von Yasmin Almenräder fuhr Ulrich Kolks selbstgezogener Nutan-Sohn den dritten Karrieresieg ein. Im Sattel saß Nina Baltromei.
„Umso tiefer es ist, desto besser fühlt sich Nairo und wir haben heute einen idealen Rennverlauf gehabt“, schilderte Nina Baltromei den Rennverlauf nach dem Gourmetage Steher Preis. Danach richtete sie noch einige Worte an den am Donnerstag schwer gestürzten Robin Weber. Am Freitag hatte Baltromei deshalb noch Ritte in Hoppegarten abgesagt, doch auf das Drängen von Weber nahm Baltromei heute wieder am Renngeschehen teil. So kamen die besten Genesungswünsche an das Krankenbett von Weber.
Hinter Sieger Nairo entbrannte ein Kampf um Platz zwei. Der von Bruce Hellier ebenfalls in Mülheim trainierte Keep Away machte dabei unter Esentur Turganaaly Uulu die Ruhr-Zweierwette perfekt. Mit einer Nase Rückstand kam Small Fires auf den dritten Rang. Alexander Pietsch suchte mit dem Vertreter von Adel Massaad immer wieder eine andere Spur als die Kollegen und wurde am Ende mit dem dritten Platz belohnt.