Schlägt das Phänomen Quest the Moon erneut zu?

Man darf dieses Pferd durchaus als Phänomen bezeichnen. Mit seinen mittlerweile neun Jahren gelangen dem von Sarah Steinberg für den Stall Salzburg-Erben trainierten Quest the Moon in dieser Saison schon wieder zwei Gruppesiege. Das war im Großen Preis von Lotto Hamburg und im Preis der Sparkassen Finanzgruppe. Dazwischen schickte man den eisenharten Sea The Moon-Sohn sogar noch in den Großen Dallmayr-Preis der Gruppe I. Am Freitag nun tritt der Wallach unter Rene Piechulek im 35. WETTSTAR.de – Preis der Deutschen Einheit an. Als Vorjahressieger trifft er in diesem mit 55.000 Euro dotierten Gruppe III-Rennen auf sechs Gegner.

„Wir gehen die Sache ganz entspannt an. Er hat uns dieses Jahr wieder zwei Grupperennen geschenkt. Somit sind wir diesem Pferd mehr als dankbar. Er wird am Freitag entscheiden, ob es sein Tag werden soll“, sagte Sarah Steinberg am Dienstag.

Der Preis der Deutschen Einheit ist dabei ein ganz interessanter Generationenverglich, denn die weiteren älteren Pferde – Atoso (Sarka Schütz/Alexander Pietsch), Petit Marin (Marcel Weiß/Thore Hammer-Hansen) und Koffi Kick (Henk Grewe/Leon Wolff) – sind allesamt sechs Jahre alt. Drei Sechsjährige und der Alterspräsident im Rennen, Quest the Moon, treffen auf drei Pferde des klassischen Jahrgangs. Vor allem der von Peter Schiergen für das Gestüt Park Wiedingen trainierten Santagada (Adrie de Vries) und dem von Andreas Wöhler für den Stall Bergholz vorbereiteten Delgardo (Eduardo Pedroza) traut man zu den Favoriten zu schlagen. Und der heißt: Quest the Moon.

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