Der japanische Galopper Alohi Alii, einer der Anwärter auf den Qatar Prix de l’Arc de Triomphe, hat am Montagmorgen erstmals die Rennbahn von ParisLongchamp erkundet.
Trainer Hiroyasu Tanaka war eigens aus Japan angereist, um seinen dreijährigen Hengst beim morgendlichen Galopp zu begleiten. Unter Reiter Hiroyuki Yamazaki absolvierte Alohi Alii einen lockeren Trainingslauf und zeigte sich dabei erstaunlich gelassen.
„Er hatte keinerlei Probleme mit dem Boden“, erklärte Tanaka gegenüber ParisTurf. „Mir war wichtig, dass er die Bahn kennenlernt. Das war eine wertvolle Erfahrung für ihn – und er hat sich sehr geschmeidig bewegt. Normalerweise ist er in Deauville oder bei den Trainingseinheiten auf der Piste des Aigles in Chantilly oft recht angespannt. Heute war er viel ruhiger und genau so, wie ich es mir erhofft hatte.“
Alohi Alii gehört zur japanischen „Arc-Armada“, die sich traditionell große Hoffnungen auf einen Sieg in Europas wichtigstem Galopprennen macht. Schon im August hatte der Hengst im Prix Guillaume d’Ornano (Gr. II) in Deauville überzeugt, wo er Cualificar besiegte – jener Cualificar, der kürzlich den Prix Niel gewann und als eine der besten französischen Chancen gilt.
In drei Wochen wird Christophe-Patrice Lemaire Alohi Alii im „Arc“ reiten. Der Druck aus der Heimat ist groß, doch Tanaka bleibt gelassen: „Natürlich wollen wir ein Top-Resultat für Japan erreichen – das ist unser Ziel und der Traum der Besitzer. Aber wir fühlen uns nicht übermäßig unter Druck gesetzt. Es ist schon etwas Besonderes, bei diesem Rennen dabei zu sein.“
