Wow! Das war echt eine tolle Vorstellung von Pavel Vovcenkos Waldadler am Sonntag im irischen St. Leger. Nachdem der Wallach aus dem Stall Kalifornia im letzten Jahr noch ohne jegliche Chance Sechster und Letzter wurde, lief er in diesem Jahr ein ganz großes Rennen.
In der Gruppe I-Prüfung, in der in diesem Jahr neun Pferde liefen, sah man Waldadler lange in hinteren Regionen, doch schon früh konnte man erkennen, dass der 101,0:1-Außenseiter deutlich besser laufen würde, als es seine Quote vermuten ließ. Unter David Liska ging Waldadler lange besser als viele Konkurrenten und an der Außenseite sammelte Waldadler einige Gegner ein.
Ganz kurz konnte man sogar mit dem dritten Platz liebäugeln, doch lösten sich für die ersten drei Plätze einige Konkurrenten. Der Leistung des Adlerflug-Sohnes tut das allerdings keinen Abbruch, denn der vierte Platz in diesem starken Gruppe I-Rennen ist auf jeden Fall als Erfolg zu werten. Prämiert wurde dieser vierte Platz mit 20.000 Euro.
An der Spitze gewann das Rennen der in Deutschland bestens bekannte Gruppe I-Sieger Al Riffa. Der von Joseph O’Brien trainierte Hengst trat erstmals für Australian Bloodstock an und gewann die 2800 Meter-Prüfung für Jockey Dylan Browne McMonagle. 2024 konnte Al Riffa den Grosser Preis von Berlin in Hoppegarten für die gleiche Trainer/Reiter-Kombination gewinnen. Auf Rang zwei kam im St. Leger der bislang noch ungeschlagene Amiloc aus dem Stall von Ralph Beckett mit Jockey Rossa Ryan. Platz drei ging an Karl Burkes Al Qareem unter Clifford Lee.