Die Lobeshymnen auf den jungen Jockey Billy Loughnane reißen nicht ab. Im Gegenteil: Nach dem ersten Gruppe I-Sieg des 19-Jährigen am vergangenen Sonntag mit Rebel’s Romance im Westminster 135. Großen Preis von Berlin sind sie sogar noch ein wenig lauter geworden.
Viele ehemaliger Jockeys sagen Loughnane nicht erst seit Sonntag eine große Zukunft voraus, so wie etwa Richard Hughes. „Ich bin stolz auf ihn“, sagte Hughes der Racing Post. „Er ist zweifellos einer der talentiertesten jungen Männer, die wir in Großbritannien haben, und er ist auf dem richtigen Weg. Je mehr große Siege er einfährt, desto mehr wird sein Selbstvertrauen wachsen. Er ist auf dem besten Weg, eines Tages ein Champion-Jockey zu werden.“
Loughnane, der 2023 Azubi-Champion wurde, war im vergangenen Monat der erste Jockey, dem in diesem Jahr in Großbritannien 100 Siege gelangen. Nun 986 Tage nach seinem ersten Sieg im Rennsattel gelang ihm in Hoppegarten der Meilenstein des ersten Gruppe I-Triumphs. Wie die Racing Post weiter berichtet, gelang ihm der erste Gruppe I-Sieg damit schneller als William Buick, Frankie Dettori und Ryan Moore. Und das sind drei der ganz großen Namen im internationalen Rennsport.
„Jetzt, wo ich diesen Rausch erlebt habe, will ich das einfach wieder erleben. Ich möchte so viele Rennen wie möglich reiten und ich möchte diese großen Siege. Ich habe in ein paar Gruppe I-Rennen als Zweiter und Dritter knapp verloren, daher war es etwas, das mir im Kopf herumging. Glücklicherweise habe ich es dieses Jahr geschafft, sodass der Druck nun weg ist“, sagte Loughnane am Montag der Racing Post.
