Zu seinem zweiten Treffer in einem der drei Listenrennen kam Thore Hammer-Hansen im Hoppegartener Steherpreis. Nachdem er die erste Listenprüfung mit Koffi Kick gewonnen hatte, legte er nun mit Waldadler im 2800 Meter-Event nach.
„Das Rennen war ideal. Das Tempo war etwas ruhig, ich hatte aber eine gute Lage. Rene zeigte einen starken Ritt und sprang mit der Gegnerin weg. Kurz dachte ich, dass ich nicht mehr hinkomme. Ich wollte aber meine Karten so spät wie möglich aufdecken und das hat geklappt“, beschrieb der Siegreiter das Rennen. Die angesprochene Szene des „Wegspringens“ trug sich zu Beginn der Zielgeraden zu. Partnun spritzte nach einem Rennen von zweiter Stelle vom Feld weg.
Diesem Antritt konnte schnell nur Waldadler folgen und relativ früh dachte man dann, dass der Sieg für den Vertreter des Stalles Kalifornia unter Dach und Fach sein würde. Allerdings zog Partnun immer wieder an und machte es dem 2,2:1-Favoriten so richtig schwer. Am Ende setzte sich aber der Schützling von Trainer Pavel Vovcenko doch durch und der vom Gestüt Sommerberg gezogene Adlerflug-Sohn kam zum vierten Sieg der Karriere.

Waldemar Hicksts Partnun lief unter Rene Piechulek auch in der Niederlage ein großes Rennen. Etwas enttäuschend war doch die Vorstellung von Zauberkönig. Der Dreijährige aus dem Stall von Peter Schiergen hatte nichts mit der Siegentscheidung zu tun und wurde unter Michal Abik Dritter. Vom vorderen Duo war er aber weit geschlagen. Vierter wurde Lion’s Head und Platz fünf ging an Naughty Peter. Aff un zo blieb nur der sechste und letzte Platz.
Für den Sieger Waldadler soll es nun wieder nach Irland gehen. Dort soll er wie schon im letzten Jahr erneut im Irish St. Leger antreten.