Mit dem MIG Fonds-Auftaktrennen, einem Rennen für die Zweijährigen über die Meile, begann am Samstagvormittag der Renntag in München-Riem. Und nicht unerwartet setzte sich hier der von Hella Sauer trainierte Zuender durch. Der Amaron-Sohn des Stalles Acidus gewann im Mai in Iffezheim das erste Zweijährigen-Rennen des Jahres und spielte diese Erfahrung voll aus. Für Hella Sauer war Zuender (4,2) der erste Starter in München überhaupt gewesen.
Nachdem Zuender bereits sehr gut gehend in den Einlauf kam, brauchtes es nur ein, zwei Galoppsprünge um sich vom Feld zu lösen. Dahinter belegten der stark laufenden Debütant Endorphin und der in Bad Harzburg siegreiche Native Ruler die Plätze. Vierte wurde Fine Bubbles. Die Rennleitung überprüfte den Ausgang noch auf den Plätzen drei und vier, beließ es aber beim ursprünglichen Einlauf. Die Favoritin Quemoona kam nach einem Rennen aus dem Vordertreffen nur auf dem sechsten Platz über die Linie.
„Ich war froh, dass er heute sehr ruhig und nicht so heiß war“, kommentierte Gibson den Sieg. „Er ist schon kein schlechtes Pferd.“ Und dann der Satz, den wohl jeder Besitzer gerne hört. „Black Type sollte für ihn auf jeden Fall möglich sein.“
Diese Möglichkeit bietet sich Zuender sehr wahrscheinlich wieder in Iffezheim. Dort soll der vom Gestüt Keilhof gezogene Hengst im Zukunftsrennen (Gr. III) starten.
