Im Juni gewann der von Bill Mott trainierte Parchment Party den Grade II Belmont Gold Cup in Saratoga und damit ging eine automatische Startberechtigung für den Melbourne Cup einher.
Direkt nach dem Rennen, das aufgrund der Regenfälle von Gras auf Dirt verlegt worden war, gab Bill Mott bekannt, dass ein Start für Parchment Party im Melbourne Cup mehr als unwahrscheinlich sei, da man Rennen auf Dirt bevorzuge. Als weiteres Argument gegen einen Start in Australien sprach, dass Pferde aus den USA erst einmal nach Europa müssen, um dort ihre Quarantäne zu absolvieren.
Doch scheint sich das Blatt zu wenden. Der Victoria Racing Club (VRC) stand in den letzten Wochen intensiv in Kontakt mit Besitzern und Trainer des vierjährigen Constitution-Sohnes.
Kylie Rogers vom VRC bestätigte nun bei RSN 927, dass großes Interesse und eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit für den Start von Parchment Party im Melbourne Cup bestehen würde.
Der Hengst wäre das erste in den USA trainierte Pferd, das am wichtigsten Rennen Australiens, das dieses Jahr mit 10 Millionen australischen Dollar dotiert ist, teilnimmt.