Nicht zu schlagen war der Godolphin-Dreijährige Tornado Alert im Dallmayr-Preis in München. Auch auf den zweiten Platz kam ein Pferd aus dem Ausland. Map Of Stars wurde als Favorit Zweiter in der Gruppe I-Prüfung in Riem.
Etwas geknickt ob des nicht gewonnenen Rennens äußerte sich Jockey James Doyle trotzdem positiv nach dem Rennen: „Ich bin begeistert von seinem Rennen. Er lief wirklich ein gutes und der Sieger ist ein sehr gutes Pferd. Er gewann zwar schon auf schwerem Boden, doch heute war der Boden wohl doch schon zu schwer für ein Rennen auf Gruppe I-Ebene. Im ersten Bogen wurde es sehr eng, aber ich hatte eine nette Position gefunden. Calif als Führpferd zu finden, war ein wenig der Plan.“
Eine bärenstarke Leistung zeigte auch der deutsche dreijährige Lazio. Er vertrat wie der Sieger den klassischen Jahrgang und wertete das Deutsche Derby mit Platz drei auf. Dabei war der Rennverlauf für den Make Believe-Sohn alles andere als günstig. Besitzer Klaus Hofmann gab vor dem Rennen den Plan aus, vorne mitzugehen, daraus wurde aber nichts, denn an der ersten Ecke wurde es gerade für Lazio richtig eng.
Martin Seidl beschrieb den Rennverlauf wie folgt: „Ich war zuerst in einer „Happy-Position“ In den Bogen rein gab es innen ein wenig Turbulenzen. Von wem das ausging, weiß ich nicht, ich habe das Rennen noch nicht gesehen. Das Pferd Wathnan-Racing schiebt mich über die Hacken des anderen Pferdes und wir stehen quer. Er hat danach eine Leistung gezeigt, die nach meiner Meinung noch kein deutsches dreijähriges Pferd gezeigt hat. Und nach meiner Meinung auch nicht zeigen wird. Das ist noch schwer zu sagen, aber ich bin davon noch immer überzeugt. Genauso wie vor und nach dem Derby. Für mich ist er der beste Dreijährige in Deutschland.“
