Calandagan gewinnt die „King George“ – Erinnerungen an das Jahr 2024

Der in den Farben der Aga Khan-Erben laufende Calandagan zählt zu den besten Galoppern Europas und zuletzt gewann der Gleneagles-Sohn aus dem Quartier von Francis-Henri Graffard mit dem Grand Prix de Saint-Cloud auch endlich sein erstes Gruppe I-Rennen. Als Wallach ist ihm der Prix de l’Arc de Triomphe verwehrt, weswegen die King George VI and Queen Elizabeth Stakes (1,5 Millionen Pfund), die am Samstag in Ascot entschieden wurden, früh als erstes großes Saisonziel für Calandagan anvisiert wurden.

Und auch auf englischem Boden sollte der Wallach, der als 2,1:1-Favoirt an den Start kam, nun seine ganze Klasse zeigen. Von Mickael Barzalona an fünfter und letzter Stelle mit viel Vertrauen geritten, packte Calandagan mit zunehmender Distanz immer besser an und verwies nach 2400 Meter die fast schon in Sicherheit geglaubte Juddmonte-Stute Kalpana (Andrew Balding) unter Oisin Murphy auf den zweiten Platz. Dahinter belegte Godolphins Rebel’s Romance (Charlie Appleby) unter William Buick wie schon im letzten Jahr den dritten Platz.

Apropos letztes Jahr: Damals gewann Graffard ebenfalls mit einem vierjährigen Wallach gegen eine Juddmonte-Stute und Rebel’e s Romance, der am Samstag kein wirklich glattes Rennen hatte. 2024 hieß der Sieger Goliath, der in den Farben von Philip Baron von Ullmann gegen die spätere Arc-Siegerin Bluestocking und eben jenen Rebel’s Romance, der weiter auf seinen ersten Gruppe I-Sieg in England warten muss, gewinnen konnte.

Vierter hinter Calandagan wurde am Samstag der Co-Favorit Jan Brueghel, der sich im Coronation Cup noch gegen den Graffard-Crack durchsetzen konnte. Die von vielen Beobachtern erwartete Revanche dieser Beiden blieb am Samstag jedoch aus. Hinter dem von Aidan O’Brien trainierten Jan Brueghel passierte sein Trainingsgefährte Continuous dann den fünften Platz. Trotz der Niederlage ist Kalpana nun erst einmal die neue Arc-Favoritin, denn im Gegensatz zu Calandagan darf sie als Stute natürlich im Monstre-Rennen von Paris starten.

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