Dieses Pferd ist ein Besitzer-Traum, ein Galopper der einfach nur Spaß macht, auch wenn er in „kleineren“ Rennen sein Geld verdient.
Doch das tut Agent Sim (4,9) in toller Art und Weise. Schon im vergangenen Jahr gewann der von Oliver Schnakenberg trainierte Dabirsim-Sohn aus dem Besitz des Stalles Weißer Stein (benannt nach der Rennbahn im Harz) in Bad Harzburg zwei Superhandicaps, am Samstag legte der Wallach nach und gewann mit dem als Ausgleich II gelaufenen Merkur Spielbanken Cup sein schon drittes Superhandicap der Karriere. Dieses war mit 22.000 Euro, die Hälfte wird dem Sieger gutgeschrieben.
Unter David Liska startete der spätere Sieger, der aus der Zucht von Simon Springer stammt, kurz nach Erreichen der Zielgeraden die entscheidende Attacke und verwies das von Romy van der Meulen trainierte Duo Willy Campbell und Done Decision auf die Plätze.
„Er sprang gut ab und wir hatte eine schöne Position“, so Liska, der mit Agent Sim hinter der Spitze an zweiter Stelle gegangen war. „Es lief gut für uns, und dann hatte er ganz starke letzte 300 Meter.“
