Francis-Henri Graffard ist weiter auf der Erfolgswelle unterwegs. Am Sonntag gewann er in ParisLongchamp mit dem für die Erben des Aga Khan trainierten Sibayan (2,3) den Prix Maurice de Nieuil (119.000 Euro) der Gruppe II über 2800 Meter. Für den Blame-Sohn, der sich zuletzt zweimal dem Ace Impact-Bruder Arrow Eagle geschlagen geben musste, war es der erste Gruppesieg seiner Karriere.
Unter Mickael Barzalona verwies der vierjährige Wallach das Wertheimer-Duo Internaute (Christopher Head/Aurelien Lemaitre) und Double Major (Christophe Ferland/Maxime Guyon) auf die Plätze zwei und drei. Dabei hatte der spätere Sieger im Einlauf noch nicht einmal den besten Rennverlauf, saß etwas länger fest, ehe er auf freier Bahn riesig anpackte.
Der deutsche Gast Waldadler, den Pavel Vovcenko für den Stall Kalifornia trainiert, kam als längster Außenseiter an den Start, belegte unter Cristian Demuro nach einem Rennen aus dem Vordertreffen einen respektablen fünften Rang, unterlag für eine bessere Platzierung erst spät. Den Platz vor ihm belegte der von Christophe Ferland trainierte Brümmerhofer Columbus (Augustin Madamet). Für Platz fünf gab es immerhin noch ein Preisgeld von 4.165 Euro.