Ziemlich offen präsentierte sich am Sonntag in Hamburg das Hapag-Lloyd-Rennen, das mit 52.000 Euro dotierte BBAG Auktionsrennen für die Steher über 2200 Meter, daran änderte auch die Abmeldung von Niclas nichts. Die Wetter machten aber am Ende den von Andreas Suborics trainierten Livin (Augustin Madamet) zum doch recht deutlichen Favoriten. Dieser war jedoch nie im Rennen und quasi Start-Ziel Letzter.
Ganz anders Elano. Der Nathaniel-Sohn aus dem Besitz des Gestüts Ittlingen setzte sich als 13,7:1-Chance unter Leon Wolff leicht gegen den Riesenaußenseiter Nordstar (Roland Dzubasz/Lilli-Marie Engels) durch, hinter dem Peter Schiergens Luna (Andrasch Starke) die Dreierwette der Sieglosen komplettierte.
Bei seinem Debüt in Dortmund war Elano Fünfter gewesen, hatte damals aber Pech mit dem Rennverlauf gehabt. Diesmal hatte der Hengst an zweiter Stelle liegend hinter dem vorne gehenden Walkover ein perfektes Rennen, sodass er im Einlauf bald die Weichen auf Sieg stellen konnte. Für Waldemar Hickst war es der vierte Meetingstreffer, für Leon Wolff der erste.
„Es war ein schöner Rennverlauf. Er packte zum Schluss gut an, zuletzt hatte er ein unglückliches Rennen gehabt“, so Siegreiter Leon Wolff nach dem Sieg mit dem Hengst.
