Elf Starts hat die von Dr. Andreas Bolte für Gudrun Busch betreute Rose of England (3,8:1) gebraucht für ihren ersten Volltreffer. Dafür erzielte sie diesen in Hamburg, was natürlich nicht nur für ihre passionierte Besitzerin etwas Besonderes ist.
Gewonnen hat die verjährige Lord of England-Tochter an der Alster am Samstag den als Wertungslauf zur Fegentri World Championship for Lady Riders und Ausgleich IV gelaufenen Preis von Georgenthal/Thüringer Wald. Im Sattel der völlig überlegenen Siegerin saß die belgische Amazone Lize Ghys-Dieteren, die mit ihrer Partnerin bis eingangs der Geraden wartete, um anzugreifen. Einmal auf den Knopf gedrückt, war die Bolte-Stute sofort hochgezogen.
„Das war ganz easy. Ich musste nur warten und losreiten. Dann musste ich nur nach Hause kommen“, erklärte die Siegreiterin nach dem Rennen ihre Arbeit. Ein großes Lob gab es vom Siegtrainer für seine Besitzerin nach dem Rennen: „Die Lize hat toll geritten, aber ihr Pferd war heute überlegen. Daher geht der Sieg nur an die Besitzerin, die sich so liebevoll um ihre Stute gekümmert hat in den letzten Tagen und immer die weite Anreise aus Goslar nach Lengerich aufnimmt.“
Rang zwei ging hinter der Bolte-Stute an die Außenseiterin La Boom (Emelie Gustavsson), die kurz vor dem Pfosten noch an Maharani (Ulrike Timmermann) vorbeikam. Janina Boysen, die führende in der Gesamtwertung belegte diesmal mit ihrem Ritt Dynamit nur Rang sechs.