Am Sonntag ging es nicht nur in Hamburg um Sieg und Preisgelder. Auch im Nachbarland Frankreich stand toller Sport auf dem Programm. So zum Beispiel wurde mit dem mit 400.000 Euro dotierten Grand Prix de Saint-Cloud eine echte Top-Prüfung entschieden.
Am Start ein absolutes Spitzenfeld, auch wenn es letztlich nur fünf Starter waren, die sich auf die 2400 Meter weite Strecke begaben. Nachdrücklich seinen Stempel aufgedrückt hat der Gruppe I-Prüfung ab Mitte der Zielgeraden der von Francis-Henri Graffard für die Erben des Aga Khan trainierte Calandagan.
Unter Siegreiter Mickael Barcalona lange im „Perlenkettenfeld“ in hinteren Regionen positioniert, zündete der Gleneagles-Sohn im Einlauf schnell den Turbo und war im Nu an der Spitze des Feldes angekommen. Mit großer Galoppade immer länger werdend, stand er dann auch früh als Sieger fest. Rang zwei ging deutlich zurück an Aventure, hinter der der lange führende und in Deutschland bestens bekannte Junko den Bronzerang belegte.
Der lange an Position zwei galoppierende und noch in Teilbesitz von Philip Baron von Ullmann stehende Goliath war im Einlauf früh aus der Partie, beendete letztlich abgeschlagen als Fünfter und damit Letzter das Rennen. Diese Form kann so aber eigentlich nicht stimmen. Man darf diesbezüglich sicher gespannt sein, was da los war mit dem Adlerflug-Sohn.