Der von Henk Grewe in Köln für Eckhard Sauren trainierte Top-Steher Flatten the Curve hatte bei seinem Start in den USA am Freitagabend keine Siegchance und scheiterte an den äußeren Umständen.
In den Belmont Gold Cup Stakes wurde der von Thore Hammer-Hansen gerittene Wallach Vierter. Das Rennen war wegen heftigen Regens kurzfristig von der Grasbahn auf Dirt verlegt worden und auf rund 2800 Meter verkürzt worden, rund 400 Meter weniger als geplant. Die Dirt-Bahn glich – auch hier hatten die Regenfälle ihre Auswirkung – einer einzigen Matschpiste.
Flatten the Curve lag zunächst im Hintertreffen, machte dann in der Gegenseite spürbar Boden gut und sah kurz chancenreicher aus, ehe ihn die Kräfte verließen. Rang drei verlor er schließlich noch in der Geraden.
Parchmant Party und John Velazquez sicherten sich den Sieg und das Qualifikationsticket für den legendären Melbourne Cup. Der Sieger setzte sich gegen den lange deutlich führenden Yo Daddy durch, Rang drei ging an Padiddle.
Es starteten am Ende acht Pferde, nachdem es fünf Nichtstarter gab. Sowohl der Sieger als auch der Zweite waren ursprünglich nur Ersatzpferde gewesen.
Zwar ist Flatten the Curve in seiner Karriere, die er bei Carina Fey in Frankreich begonnen hatte, des öfteren auf Sand in Deauville und Chantilly gelaufen, die dortigen PSF-Bahnen haben indes mit den Dirt Tracks in den USA nichts gemein. Insofern war dieser Start für den Sechsjährigen komplettes Neuland. Zunächst noch Favorit, stieg der Kurs auf Flatten the Curve bis auf 7,1:1.
Flatten the Cuve, der mit vier Siegen in Folge in die USA gereist war, hatte sich die Startberechtigung für das Rennen durch den Hoppegartener Sieg im Comer Group International Oleander-Rennen gesichert.
