Am Tag des Prix du Jockey Club in Chantilly ist am Sonntag auch der Grand Prix de Chantilly ausgetragen worden.
Das Gruppe II-Rennen sah gerade einmal vier Pferde am Start, dennoch herrschte Spannung pur bis ins Ziel. Und als der Zielpfosten da war, war es Waltraut Spanners Arrow Eagle, der unter Cristian Demuro einen minimalen Vorteil hatte, Sibayan (Mickael Barzalona) knapp in die Schranken weisen konnte. Der in Deutschland bestens bekannte Junko wurde Dritter nach 2400 Metern.
Nach dem Rennen waren viele von Emotionen überwältigt, weil der Sieg unter den Augen von Jean-Claude Rouget stattfand, der persönlich auf der Bahn anwesend war, nachdem er wegen einer Krebserkrankung den Rennen in Paris lange fernbleiben musste.
Arrow Eagle ist ein Bruder von Ace Impact, der auch von Waltraut Spanner gezogen wurde, indes nicht in deren rosa Farben lief.
Jean-Claude Rouget nach dem Rennen: „Dieses Rennen war der Plan seit einem Gruppe III-Sieg in Longchamp Anfang Mai und dem sind wir gefolgt. Er hat sich in den vergangenen Monaten immer weiter verbessert, womit ich nicht unbedingt gerechnet hatte. Er ist ein anderes Pferd als sein Bruder, hat eine andere Aktion, aber er hat ein großes Kämpferherz. Er bekommt jetzt eine kleine Pause, mal schauen wie wir weitermachen. Er hat eine Nennung im Arc und das würde ich erstmal als Ziel ernst nehmen.“
Arrow Eagle hat in 2025 jetzt vier Rennen in Folge gewonnen.
