Viel Vertrauen war am Sonntag auf dem von Henk Grewe für Darius Racing trainierten Pasand. Bis auf 1,9:1 hatte man den Hallbruder des Grossen Preis von Baden-Siegers Prince Gibraltar heruntergewettet. Und der Persian King-Sohn ließ seine Anhängerschaft nicht im Stich, auch wenn manche ob der Quote einen deutlicheren Sieg erwartet hatten.
Start-Ziel setzte sich der von Thore Hammer-Hansen gerittene Hengst im Rennen für die Dreijährigen über die Meile gegen die stark nachsetzende Lokalmatadorin Mable (Roland Dzubasz/Corentin Berge) und den Co-Favoriten Talgo Abbess (Bernd Schrödl/Sibylle Vogt) durch.
„Das war komplett gegen den Plan“, sagte Hammer-Hansen. „Ich muss aber sagen, dass ich von Henk Grewe und Holger Faust immer freie Hand habe, wenn es nicht so geht, wie geplant. Wir wollten definitiv nicht vorne gehen, aber er sprang eben sehr gut ab. Er ist noch sehr grün und wartet auf die anderen. Aber er ist sehr talentiert und er hätte sicherlich noch ein paar Längen gefunden, wenn noch einer herangekommen wäre.“
Pasand, der beim Debüt Vierter wurde, hält noch Nennungen für den Großen Preis der Wirtschaft (Gr. III) und auch das IDEE 156. Deutsche Derby (Gr. I). „Er ist wirklich noch sehr unreif und er wird sich durch diesen Start verbessern. Ich sehe allerdings keinen richtigen Steher in ihm, aber das werden wir noch diskutieren“, so Grewe nach dem Rennen.
