Der drei Jahre alte Hengst Swagman hat sich mit einem Sieg im bet365 Classic Trial ins Gespräch für größere Aufgaben gebracht.
Der aus Brümmerhofer Zucht stammende Wootton Bassett-Sohn, bei der BBAG Jährlingsauktion 2023 ein 170.000 Euro-Zuschlag, hielt seine vier Gegner am Freitag in Sandown in der Gruppe III-Prüfung leicht in Schach.
Hinter dem von Ryan Moore gerittenen Schützling von Aidan O’Brien wurde der sehr unreif laufende Favorit Windlord Zweiter, Rang drei ging an den von William Buick gerittenen Damysus.
Das Classic Trial führte über eine Distanz von 2002 Metern, beim vierten Karrierestart war es für Swagman der zweite Sieg.
Er besitzt aktuell zwei Nennungen für bessere Rennen in Irland: die Irish 2000 Guineas und das Irish Derby. Für Englands Klassiker, das Epsom Derby, ist er nicht genannt. Hingegen steht er im Aufgebot des Prix du Jockey Club, des Derbys in Frankreich, und des Grand Prix de Paris, der in Frankreich ebenfalls zu den Klassikern zählt.
Swagman steht im Besitz der Gemeinschaft Tabor/Smith/Magnier. Aidan O’Brien ist sein Trainer.
Nach dem Sieg äußerte sich Jockey Ryan Moore im englischen Fernsehen positiv über den Dreijährigen, der erstmals seit Juli letzten Jahres wieder an den Start kam. „Er ist lange nicht mehr gelaufen, aber er hat heute alles sehr professionell gemacht“, so Moore. „Ich hatte das Gefühl, dass er über den Winter kräftiger geworden ist. Im Führring sah er deutlich stärker aus.“
„Ab dem Schlussbogen ist er richtig ins Rollen gekommen und hat am Schluss einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Er hat einfach nur das Nötigste getan, aber ich hatte nie das Gefühl, dass er verliert. Ich glaube, es ist nicht entscheidend, wie man ihn reitet – er ist unkompliziert und macht alles mit.“
Zur Frage, ob Swagman über die Derby-Distanz von 2.400 Metern kommt, meinte Moore: „Er macht alles mit so viel Ruhe, dass auch 2.400 Meter möglich sein könnten – aber er muss nicht zwingend in der Distanz nach oben. Ich bin sehr zufrieden mit ihm.“
