Am Sonntag steht für Jockey Adrie de Vries ein weiteres Highlight an. Auf der Hong Kong-Bahn Sha Tin reitet der Niederländer einmal mehr den von Fawzi Nass für Victorious Racing trainierten Calif. Mit dem aus Brümmerhofer Zucht stammenden Areion-Sohn bestreitet de Vries den QE II Cup und trifft dabei unter anderem auf Goliath.
Zuletzt wurden de Vries und Calif Neunte im Dubai Sheema Classic von Meydan, davor belegte man in Riad im Neom Turf Cup Rang zwei zu Shin Emperor. 2024 gewann man gemeinsam den Grossen Dallmayr-Preis in München.
„Sein letztes Laufen in Dubai war schon ein wenig enttäuschend“, so Adrie de Vries, „aber es war auch sein erster Auftritt über 2400 Meter. Ich denke, es war einfach zu weit für ihn. Es gab da sogar einen Moment, als ich dachte, er könne ein Preisgeld abbekommen, aber diesen stand er nicht durch. Das Laufen ist also entschuldigt. In Riad ist er sehr gut gelaufen, wenn er das wiederholen kann, kann er vorne mit dabei sein. Ich möchte ihn am Sonntag wieder etwas näher bei der Spitze reiten, wenn es mir möglich ist. Das Problem ist jedoch, dass Calif manchmal etwas verspätet abspringt.“
Vier Tage nach seinem Ritt in Hong Kong steigt Adrie de Vries dann auch in die deutsche Saison ein. Für den Renntag am 1. Mai in Hannover hat er bereits fünf Ritte angenommen. Unter anderem reitet er im Hannoverschen Stutenpreis (LR) die von Peter Schiergen für das Gestüt Park Wiedingen trainierte Egina. Auch für das Kölner Karin Baronin von Ullmann – Schwarzgold-Rennen (Gr. III) am 4. Mai hat de Vries bereits einen Ritt. Hier sitzt er in seiner neuen Funktion als Stalljockey der Westminster Stud GmbH auf Lady Ilze (Andreas Wöhler).