Der Rennsport ist immer auch immer wieder mal ein Rätsel. So am Freitag mal wieder im englischen Newcastle als Heavenly Heather in einem mit 150.000 Pfund dotierten Handicap als 201:1-Außenseiterin zum Zug kam.
Über 50 Längen war die von Tracy Waggott trainierte Shamardal-Tochter zuvor insgesamt in fünf Rennen geschlagen gewesen. Zudem lief sie bei ihrem zweiten Handicapstart etwas mehr als 8,5 Kilo gegen ihr Handicap.
„Sie kann ein bisschen was, das wussten wir von zu Hause. Aber hier hatten wir sie genannt, da wir gehofft haben, Sechste werden zu können, um ein bisschen Geld mitzunehmen. Unglaublich, dass sie gewonnen hat. Ich trainiere seit 20 Jahren, das heute ist mein bester Tag“, so die Trainerin nach dem Rennen.
Wie selten so etwas ist, zeigt die Statistik. Nur sechsmal zuvor hatte ein Pferd in einem englischen Flachrennen zu einer solch hohen Quote gepunktet. Ob bereits ein Sieg in einem Handicap dabei war, wo der Triumphator so stark gegen seine Marke lief? Wohl eher nicht…
