Des einen Freud ist des anderen Leid. Eine Weisheit, die auch im Rennsport oft zum Tragen kommt. So auch am Samstag wieder in Meydan im zur Gruppe I zählenden Dubai Golden Shaheen (2 Millionen US-Dollar).
Während der Sieger, Ahmad bin Harmashs Dark Saffron an der Spitze sein eigenes Rennen ohne Störung laufen konnte, hatte der Mitfavorit des Rennens, Bhupat Seemars Tuz (2,8:1), alles andere als einen einwandfreien Rennverlauf.
Stark gehend hinter der Spitzengruppe tat sich für den Lokalmatador einfach keine Lücke auf und als es dann soweit war, war der Zug nach ganz vorne bereits abgefahren. Es siegte am Ende nach einer bärenstarken Leistung der erwähnte Dark Saffron und das als Dreijähriger. Wie der Bahnsprecher mitteilte konnte das Rennen noch nie zuvor von einem Vertreter des Derbyjahrgangs gewonnen werden, was die Leistung nochmal stark aufwertet. Rang zwei vor Tuz sicherte sich der aus den USA angereiste Nakatomi (Wesley Ward).
Auch das Publikum hatte mit einem solchen Ausgang der Dirt-Sprintprüfung nicht gerechnet. Für den Sieg gab es am Toto stolze 41:1. Siegreiter Beasley: „Er ist Pferd, das sich immer weiter verbessert. Er hat eine unglaubliche Geschwindigkeit und das, was er gerade getan hat, ist unglaublich. Es ist einfach auch eine große Erleichterung. Das ist es, worum es geht. Hier laufen so viele tolle Pferde, und in einer Nacht wie dieser einen so großen Sieger zu haben, ist einfach fantastisch.“