Shin Emperor gewinnt – Straight wird Fünfter und Calif starker Zweiter

Mit gleich zweifacher deutscher Beteiligung wurde am Samstagnachmittag der Neom Turf Cup in Saudi-Arabien gelaufen. In dem mit knapp zwei Millionen Euro dotierten 2100 Meter-Rennen waren mit dem Karlshofer Straight und mit dem vom Gestüt Brümmerhof gezogenen Calif gleich zwei in Deutschland gezogene Pferde am Start. Gewonnen wurde das Rennen vom klaren Favoriten Shin Emperor, der von Yoshito Yahagi in Japan vorbereitet wird. Ryusei Sakai saß im Sattel des Siegers, der laut eigener Aussage nur „Passagier“ auf dem Favoriten war. Dritter wurde mit Al Riffa der Sieger des letztjährigen Preis von Berlin für Joseph O’Brien.

Zu Beginn des Rennens war der noch immer in Deutschland trainierte Straight unter Thore Hammer-Hansen im von zehn Pferden bestrittenen Rennen an letzter Position auszumachen. Auch in die Zielgerade kam der von Marian Falk Weißmeier trainierte Karlshofer noch in hinteren Regionen.

Allerdings hatte Straight an der Außenseite des Feldes starke Momente, wo es kurzzeitig sogar so aussah, als wäre noch mehr möglich gewesen. Letztlich kamen aber innen einige Pferde, die ein wenig mehr Glück mit dem Rennverlauf an der letzten Ecke hatten, ebenfalls stärker auf, sodass Straight den Zielpfosten letztlich als Fünfter passierte.

Damit verdiente der Zarak-Sohn knapp 58.000 Euro. Sogar noch besser als Straight konnte es der vom Gestüt Brümmerhof gezogene Calif. Der Areion-Sohn lag unterwegs im Mittelfeld an der Innenseite des Feldes und sparte dort jeden Meter. In der Zielgeraden schlüpfte Calif innen durch, obwohl er in der Gegenseite kurz schwächer aussah. Auf den letzten Metern wurde er aber immer stärker und sicherte sich unter Alberto Sanna, der für den verletzten Adrie de Vries eingesprungen war, beim ersten Start für Fawzi Nass. 386.000 Euro Prämie bedeutete dieser zweite Platz.

Gewonnen wurde das Rennen aber nach einer eindrucksvollen Start-Ziel-Leistung von Shin Emperor. Zwar hatte er mit Trustyourinstinct immer einen Konkurrenten an der Seite und das Tempo war auch nicht langsam, doch konnte Shin Emperor bequem zulegen. Letztlich war es ein deutlicher Sieg vor Calif. Dritter wurde wie erwähnt Al Riffa unter Yutaka Take. Auf den vierten Platz kam Haunted Dream vor Straight.

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