Ein annulliertes Rennen aus Cagnes-sur-Mer schlägt noch immer Wellen

Noch immer sorgt ein annulliertes Rennen von Heiligabend für einige Diskussionen in Frankreich. In Cagnes-sur-Mer stand am 24. erneut ein Hindernisrenntag auf dem Programm, doch das eigentlich als siebtes Rennen gelaufene Hürden-Reclamer sorgt noch immer für viele Diskussionen.

In der ersten Runde gab es Stürze mehrerer Pferde am später vorletzten Hindernis. Eines dieser Pferde benötigte eine anhaltende Versorgung und stand, bis das Feld erneut in den Schlussbogen kam, nicht auf. Allerdings beeinträchtigte das nur einen sehr kleinen Teil der Rennbahn, da sich das Pferd sehr weit innen befand und so das Feld fast nicht tangiert wurde.

Einige Streckenhelfer wollten mit Fahnen auf die Gefahr hinweisen und die Jockeys dazu bewegen, den vorletzten Sprung weit außen zu nehmen, um gefahrlos an dieser Stelle vorbeizukommen. Einige der Reiter missinterpretierten dies und hielten das Rennen für neutralisiert und hielten ihre Kandidaten dementsprechend an.

Andere Reiter aber nahmen diesen vorletzten Sprung und ritten mit ihren Pferden bis ins Ziel. Nachdem die Rennleitung die Reiter zu dieser Situation befragte, entschieden sie, dass außergewöhnliche Umstände vorgelegen hatten, und annullierten deshalb dieses Rennen.

Die Entscheidung fanden naturgemäß nicht alle Aktiven richtig. So beispielsweise Trainer Mickael Seror, dessen Pferde die Plätze eins, drei und vier in dem abgebrochenen Rennen belegten. „Meine Pferde haben ein echtes Rennen absolviert und wurden für ihre Anstrengungen nicht belohnt“, sagte er gegenüber der Paris Turf. Jene Prüfung wird wohl noch einiges nach sich ziehen, da einige Aktive gegen die Wertung vorgehen wollen.

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