Die letzten Formen des von Fabian Xaver Weißmeier trainierten Anno Aleman waren alles andere als berauschend, doch das hinderte den vierjährigen Almanzor-Sohn aus Brümmerhofer Zucht am Dienstag im belgischen Mons nicht an einem starken Auftritt.
Unter Patrick Gibson gewann der Wallach aus dem Besitz von Nadine Weißmeier ein mit 7.000 Euro dotiertes Handicap über 2300 Meter gegen den frühzeitig in Front gezogenen Favoriten Lord Of Time (Leon Wolff) aus dem Rennstall von Toni Potters und ließ den Toto dabei richtig beben. 52,7:1(!) gab es auf den Sieg des krassen Außenseiters, der mit der Distanz stetig nach vorne lief und letztlich noch zu einem sicheren Erfolg kam. Auf dem dritten Platz kam Circo Massimo über die Linie.
Für Anno Aleman, der zuletzt auf dieser Bahn auf 200 Meter kürzerem Weg nur einen zwölften Platz belegte, war es der zweite Karriere-Sieg. In diesem Jahr gewann er bereits in Hannover, damals allerdings als 3,8:1-Co-Favorit. Für Trainer FX Weißmeier war es der 33 Saisonsieg (In- und Ausland)