Erstes Handicap am Samstag beim Saisonfinale im Krefelder Stadtwald war ein Ausgleich IV über 1300 Meter. Elf Pferde kamen in der Fliegerprüfung an den Start, eines von ihnen zum ersten Mal im deutschen Handicap.
Das war der von Ralf Rohne für Ursula und Jürgen Mayer trainierte Darling Jay. 20 Mal hatte der vierjährige The Grey Gatsby-Sohn vergeblich versucht ein Rennen zu gewinnen, Ansätze hatte er aber schon viele gezeigt.
Und am Samstag war es soweit. Unter dem designierten Champion Thore Hammer-Hansen setzte sich der Schimmel völlig überlegen gegen seine zehn Konkurrenten durch. Sechs Längen Vorsprung hatte der Rohne-Schützling vor dem Zweitplatzierten Fumagalli (Twan Wolters/Michael Cadeddu), hinter dem Corellian Star (Romy van der Meulen/Senan Macredmond) Platz drei belegte.
Die größte Überraschung war allerdings die Siegquote, denn auf Darling Jay, für den es bei den Buchmachern Kurse von bis zu 10,0:1 gab, kam zum Schluss noch richtig viel Geld, sodass er als 3,2:1-Favorit ins Rennen ging.
Ein schöner Treffer war es auch für Sport-Welt-Podcaster Manuel Throm, der den Sieger im Freitags-Podcast „Aufgecantert“ als gute Wette empfohlen hatte.
„Das hat er sehr gut gemacht. Der Trainer hat vor dem Rennen gesagt, dass er zuhause bessere Formen zeigt als im Rennen. Er hat gewonnen, wie er wollte“, so Siegjockey Thore Hammer-Hansen nach dem Rennen über den siegreichen Schimmel.