Geschichte wiederholte sich in Bahrains wichtigstem Rennen, der Bahrain International Trophy, am Freitagnachmittag deutscher Zeit. Auf dem Sakir Racecourse gewann wie schon vor zwölf Monaten Richard Faheys Spirit Dancer unter Oisin Orr das mit einer Million US-Dollar dotierte 2000 Meter-Gruppe II-Rennen.
Dabei schien in der Zielgeraden alles geregelt zu sein für den als Favorit angetretenen Lead Artist. Dieser ging in den Juddmonte-Farben unter Kieran Shoemark in der entscheidenden Phase in Front und löste sich, doch wie vor zwölf Monaten wurde Spirit Dancer in der Geraden immer schneller und fing den Gosden-Vertreter doch noch ab. Überschwänglich über den Sieg konnte sich erneut Sir Alex Ferguson, der mit Freunden als Züchter und Besitzer zeichnet, freuen, als die 7,0:1-Chance zum Treffer kam.
Eine tolle Leistung lieferte auch der Ex-Deutsche Calif ab. Unter Adrie de Vries kam der vom Gestüt Brümmerhof gezogene Areion-Sohn nur schlecht vom Start, doch in einem schnell gelaufenen Rennen fühlt sich Calif bekanntlich wohl. So konnte er in der Geraden, obwohl er nicht immer eine freie Bahn hatte, Stück für Stück verbessern. Am Ende überquerte er den Zielpfosten als Dritter für die Trainer Carlos & Yann Lerner.