Wonder Boy übersteht Überprüfung und ist erster Waldpfad-Sieger

Mit einem Zweijährigenrennen über 1400 Meter begann am Sonntag in München der Renntag um den Allianz Großen Preis von Bayern. Gewonnen wurde es – man möchte fast sagen natürlich – von einem Pferd aus dem Stall von Trainer Peter Schiergen, denn der Asterblüte-Coach dominiert in diesem Jahr die Youngster-Rennen in Deutschland.

Diesmal war es der von Stalljockey Bauyrzhan Murzabayev gerittene Wonder Boy, der als 3,0:1-Favorit erfolgreich war. Der von Christoph Holschbach gezogene Debütant aus dem Besitz des Syndikats Rapido, der bei der BBAG 15.000 Euro gekostet hatte, kam gegen die ebenfalls debütierende Auenquellerin Anatara (Marcel Weiß/Sean Byrne) knapp als Erster über die Linie, Platz drei ging an Michael Figges Scarlett Sunshine (Wladimir Panov).

Dann ertönte jedoch schnell das Signal der Rennleitung, das eine Überprüfung der Rennleitung ankündigt, denn im Finish war Wonder Boy für einen Moment nicht gerade gebieben. Doch auch wenn es auf der Linie recht knapp war, beließ es die Rennleitung beim ursprünglichen Einlauf. Somit sorgte Wonder Boy für den ersten Deckhengst-Treffer seines Vaters Waldpfad.

„Er ist ein spätes Pferd. Der Trainer hatte aber schon Mumm auf ihn. Vorne hat er kurz etwas gewackelt, aber dann war alles gut“, so Siegjockey Bauyrzhan Murzabayev nach dem Sieg mit dem Hengst.

„Es war sehr eng, aber Wonder Boy hat super gekämpft und immer wieder angezogen, wir sind sehr zufrieden mit ihm“, so Vinzenz Schiergen als Vertreter seines Vaters Peter Schiergen nach dem Rennen.

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