Das sieht man sicher nicht alle Tage, schwerer Boden und/oder Cup-Distanz hin oder her. Dass zwei Pferde mit GAG-Marken von 78 bzw. 75 Kilogramm in eine Gruppe III-Prüfung gehen und nachher eins zwei sind.
So geschehen am Samstag in Köln durch die von Henk Grewe trainierten Flatten The Curve und Padre Palou, die der ehemalige Jockey als Außenseiter in das Silberne Pferd aufgeboten hat. „Es wird schwer, aber sie können sich auf dieser Distanz bestimmt noch verbessern“, so der Tenor vor dem Rennen.
Und genau das ist eingetreten. Gespannt sein darf man jetzt sicher auf die neuen Handicapmarken der beiden, die übrigens beide noch gar nicht lange in ihrem neuen Weidenpescher Quartier stehen. Nimmt man einfach mal die drittplatzierte Nastaria als Maßstab, die ihre 91er Marke bei ihren letzten Starts sicher konstant gezeigt hat, müsste rein revchnerisch eigentlich bei beiden jetzt eine Neun vorne stehen. Das wären dann im Fall des Siegers Flatten The Curve (bei angenommenen 90) eine Verbesserung von 12 Kilo innerhalb von knapp zwei Monaten, bei Padre Palou 15 Kilo in weniger als vier Monaten. Nicht schlecht, so oder so…