Mit einer kleinen Überraschung endete am Donnerstag in Halle der einleitende Preis des Gestüt Röttgen – Hallenser Jugendpreis für die zweijährigen Pferde. Denn am Ende waren es nicht die beiden Favoriten Vitalia und Go Flying, die beide zur Quote von 2,9:1 ins Rennen gegangen waren, sondern die 7,0:1-Chance Bastion, die am Ende knapp, aber sicher den Kopf vorne hatte.
Passenderweise wird die siegreiche Brametot-Tochter aus dem Besitz des Rennstalles Gestüt Hachtsee und aus der Zucht des Gestüts Karlshof auf der Trainingsanlage Röttgen von Maxim Pecheur trainiert. „Wir hatten natürlich aus dieser Position die ganze Zeit aus der nicht optimalen Startbox eine prima Lage und am Ende hat die prima durchgezogen Ich denke, dass sie auf etwas weicherem Geläuf sogar noch besser ist“, so der ehemalige Jockey nach seinem 12. Saisontreffer.
Siegreiter Martin Seidl blies ins gleiche Horn. „Die Familie kann weichen Boden, es hätte also ruhig etwas durchlässiger sein können. Im Rennen hat sie alles gemacht wie ein Rennpferd. Aus sehr guter Position, die Favoriten vorne immer im Blick, hat sie zum Ende hin super angepackt und noch schön gewonnen.“ Weitere Starts könnten dieses Jahr für die Siegerin noch auf der Agenda stehen.
Hinter ihr kamen die angesprochenen Favoritinnen in der oben genannten Reihenfolge auf die Plätze zwei und drei, wobei erstgenannte Weiß-Stute am Pfosten nur hauchdünn zurück war.