Seinen Namen werden nur wenige Fans des National Hunt Sports kennen: Ian Duncan, ein kleiner Trainer aus dem schottischen Coylton, gute zehn Kilometer entfernt vom Rennplatz in Ayr. Vor dem vergangenen Wochenende war der Coach lange nicht in den Genuss eines Sieges gekommen. Seit März hatte er eine Durststrecke, davor durfte er sogar zwei Jahre zu keiner Siegerehrung schreiten.
Umso erstaunlicher die letzten Tage: Duncan stellte zunächst am Samstag in Kelso mit Maura Jeanne eine Siegerin ehe er am Montag gleich doppelt nachlegte. Zum Wochenstart sorgte er auf der „Heimatbahn“ mit Avderam (8,0:1) und Celestial Fashion (29:1) innerhalb einer guten halben Stunde mal eben für ein 231:1-Double über Hürden.
Gut in Form hat der Schotte sein Lot könnte man sagen. Augen auf also. Die nächste Chance auf einen Duncan-Treffer könnte es am kommenden Samstag wiederum „zu Hause“ in Ayr geben. Toombridge könnte in der Lightways Contractors Ltd Handicap Chase, einem Jagdrennen über 4300 Meter den guten Lauf seines Trainers fortsetzen. Der Kayf Tara-Sohn ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht mit Reiter angegeben.