Frankreichs Rennsport unter Beschuss – Drohen Steuererhöhungen?

Am Freitag haben Jean-Pierre Barjon und Guillaume de Saint-Seine, die Präsidenten der beiden französischen Dachverbände Le Trot und France Galop einen Brief an den Premierminister Michel Barnier geschrieben. Darin äußern sie große Sorgen über ein Steuerprojekt, das nächste Woche der Nationalversammlung vorgestellt werden soll.

In dem Brief steht: „Wir sagen NEIN zur zusätzlichen Steuer auf Pferdewetten! Lassen Sie uns die französische Pferdebranche schützen und die Zucht bewahren! Diese wichtige Branche ist durch die geplante Erhöhung der Steuer auf Pferdewetten gefährdet, die Teil des Gesetzentwurfs zur Finanzierung der Sozialversicherung für 2025 ist. Dabei trägt die Branche bereits erheblich zum Budget bei. (…)“

Und weiter: „Die geplante Steuererhöhung würde zu einem Rückgang von über 13 Prozent – fast 80 Millionen Euro – der Einnahmen für unsere Züchter und Trainer führen und das gesamte wirtschaftliche Gefüge, das von ihnen abhängt, stark belasten.“

Auch in England gibt es in diesen Tagen verstärkt Diskussionen um eine Anhebung der Steuer auf Glücksspiele, um Löcher im Haushalt zu stopfen. Auch hier sind die Rennsportakteure auf der Palme.

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