Was für eine tolle Stute. Vier Siege in Folge, davon drei im Ausgleich II, hatte die von Henk Grewe für Stefan Hahne trainierte Daydream Express von Mai bis Juni nach ihrem Kauf in England bereits für das Kölner Quartier erzielt. Danach hatte sie kurz geschwächelt, wurde während der Grossen Woche „nur“ Dritte, bevor sie bei ihrem ersten Versuch auf Gruppeparkett in Düsseldorf mit den vorderen Plätzen nichts zu tun hatte.
Diese Form war durch einige damals vor ihr platzierten Pferde inzwischen allerdings bereits bestätigt bzw. aufgewertet worden. So war es sicher keine Überraschung, dass die vierjährige Kingman-Tochter am Freitag in Baden-Baden beim ersten Start im Top-Handicap in der T. von Zastrow Trophy nur als 5,2:1-Chance an den Ablauf kam und damit zur Favoritengruppe gehörte.
Entsprechend lief die Grewe-Lady dann auch, schon eingangs der Geraden ging sie riesig und es war abzusehen, dass am Ende kein Kraut gegen sie gewachsen sein wird. „Sie ist unglaublich, das war heute schon der fünfte Treffer für uns. Jetzt fehlt nur noch Black Type. Ich denke, dass sie nächstes Jahr im Training bleiben wird und wir noch viel Spaß mit ihr bekommen“, so der siegreiche Trainer im Absattelring.
Deutlich hinter der Siegerin, auf der sich ihre Reiterin Steffi Koyuncu schon früh für das Siegerfoto in Pose bringen konnte, passierten Muhalif und Lightning Jock den 1800 Meter-Pfosten auf den Plätzen zwei und drei.
