Am Sonntag gibt eines der besten Rennpferde der Welt sein Comeback. Der vier Jahre alte Wallach Goliath tritt nach kurzer verletzungsbedingter Pause in ParisLongchamp im Prix du Conseil de Paris an.
Aktuell stehen für das Gruppe II-Rennen über 2200 Meter noch neun Kandidaten im Aufgebot. Als Gruppe I-Sieger muss Goliath 2 Kilo mehr als die Konkurrenz tragen, geht mit 60 Kilo ins Rennen.
Goliath, ein Adlerflug-Sohn, startet erstmals in den Rennfarben von John Stewart (Resolute Bloodstock), dem neuen 75 Prozent Anteilseigner. Philip von Ullmann gehören 25 Prozent.
Am 24. Juli ist Goliath letztmalig gelaufen und hat in Ascot die King George VI and Queen Elizabeth Stakes gewonnen. Dabei wies er die aktuelle Arc-Siegerin Bluestocking und den Europa Preis-Sieger Rebel’s Romance locker in die Schranken.
Ein Start im Preis von Europa war wenige Tagen vor dem Rennen wegen eines Abszesses abgemeldet worden. Der Start in Longchamp gilt als Aufbaustart für den Japan Cup.
Trainer Francis-Henri Graffard sagte im Nick Luck Daily Podcast: „Er ist in Topform. Er hat mit Calandagan gearbeitet, er sieht gut aus, die Arbeit war gut. Er trägt am Sonntag Höchstgewicht. Der Boden ist sehr weich und ich denke, er mag lieber schnellen, guten Boden.“
Einer der wenigen Adlerflug-Nachkommen mit dieser Boden-Präferenz offenbar.
Graffard zu den Aussichten beim Comeback: „Sonntag ist Teil seines Training-Programms für Japan, das habe ich den Besitzern auch so gesagt. Es ist wichtig, dass er wieder ein Rennen bekommt bevor wir nach Japan reisen. Er ist ein großes Pferd und er muss zurück in die Rennen jetzt. Alle Ampeln stehen auf grün.“