Der Winterfavorit für das kommende Jahr heißt Lifetimes. Der von Peter Schiergen trainierte Gleneagles-Sohn aus der Zucht der Stiftung Gestüt Fährhof und dem Besitz desa Stalles Hanse gewann am Sonntag in Köln den mit 155.000 Euro dotierten WETTSTAR.de – Preis des Wínterfavoriten, die Gruppe III-Prüfung über 1600 Meter, die als bedeutendstes Zweijährigenrennen des Landes gilt.
Geritten von Stalljockey Bauyrzhan Murzabayev, setzte sich der als 2,9:1-Chance ins Rennen gegangene Hengst gegen den Favoriten Think Giant (Christophe Ferland/Thore Hammer-Hansen) und Serienadler (Marcel Weiß/Rene Piechulek) durch. Damit gab es wie 2023 einen Sieg für den Asterblüte-Stall und den Stall Hanse.
Unterwegs hatte man den späteren Sieger zunächst im von Name Lord bei nicht zu flotter Fahrt angeführten Feld an letzter Stelle gesehen, hinter Name Lord waren Serienadler, Kölsch und Think Giant auszumachen.
In der Zielgeraden ging dann der Sprint los, und 300 Meter vor dem Ziel hatte Lifetimes den Kopf vorne.Außen war Think Giant zur Stelle, doch im Kampf mit diesen setzte sich Lifetimes am Ende leicht durch. Platz drei ging an Serienadler vor Kölsch.
Moritz Becher, Philip von Ullmann, Vinzenz Klemm, Dr. Andreas Jacobs, sind beim Stall Hanse die Besitzer von Lifetimes. „Wir hoffen, dass er auch einer für das Derby ist, anders als Geography“, so Moritz Becher nach dem Rennen.
„Er ist auf jeden Fall ein sehr gutes Pferd. Er hatte jede Arbeit gut gemacht und ist ein verdienter Sieger“, so Siegjockey Bauyrzhan Murzabayev nach dem Sieg mit dem Asterblüte-Vertreter, der für den sechsten Sieg seines Trainers in diesem Rennen sorgte.
„Er hat einen Schub gemacht. Letztes Mal hat er überlegen gewonnen, heute musste er kämpfen, aber das hat er gut gemacht. Ich denke schon, dass er ein Pferd für weitere Distanzen ist“, so Trainer Peter Schiergen nach dem Sieg seines Schützlings.
„Der Rennverlauf war unglücklich, er ist ein gutes Pferd und wird nächstes Jahr besser“, so Thore Hammer-Hansen über den Zweitplatzierten Think Giant. Zufrieden war Marcel Weiß mit dem Laufen seines Serienadler. „Er ist eher ein Pferd für guten bis weichen Boden, und hat sich auf diesen Bedingungen gut verkauft“, so der Mülheimer Trainer.